Anja
  Gewürze & Kräuter
 

Gewürze sind gesund

Zimt
Bremst Bakterienwachstum, löst Krämpfe, regt den Kreislauf an, hilft bei Husten
und Darminfektionen. Tip: 2 Tropfen Zimtöl in eine Tasse warmes Wasser träufeln,
alle zwei Stunden trinken.

Wacholder
Die Beeren hemmen Entzündungen, lindern Rheuma-Beschwerden.
Tip: Bei Halsentzündungen 4 Tropfen Wacholderöl in ein Glas Wasser
träufeln, gründlich damit gurgeln.

Vanille
Hilft bei Depressionen und Kreislaufstörungen, stoppt den Heißhunger
auf Süßes und macht Lust auf Liebe. Das kommt vom Vanillin, das dem
Sexuallockstoff Pheromon verwandt ist.

Salbei
Bekämpft Bakterien, hemmt durch das Öl Thujon Entzündungen im Hals
oder im Mund (als Gurgellösung oder Tee). Tip bei Erkältung: 15 Minuten mit
Salbeitee inhalieren.

Rosmarin
Dämpft Kopfschmerzen, weil seine kampferähnlichen Öle (Borneol, Cineol)
die Durchblutung fördern. Und: Ein Bad mit Rosmarin-Extrakt löst einen
hartnäckigen Muskelkater.

Piment
Wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und zugleich beruhigend und schlaffördernd.
Der sinnliche Duft kann außerdem die Winterdepression vertreiben.

Pfeffer
Fördert die Verdauung, hilft bei Infekten, Müdigkeit und Appetitlosigkeit,
stimuliert die Herztätigkeit.
Tip bei Erkältungen: alle vier Stunden drei grüne Pfefferkörner zerkauen.

Petersilie
Als Tee wirkt sie harntreibend, krampflösend, verbessert die Nierendurchblutung.
Vorsicht: Für Schwangere nicht geeignet! Außerdem enthält das Kraut reichlich
Vitamin A, B und C.

Nelken
Enthalten ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe, die Bakterien töten,
Verdauungsstörungen lösen, Schmerzen und Zahnfleischentzündungen lindern.
Tip bei Zahnschmerzen: 1-2 Nelken kauen.

Muskat
Regt den Stoffwechsel an, baut Giftstoffe im Körper ab.
Tip: 1 TL Honig und 1 Msp. Muskat in 1 Kanne Kräutertee geben.
Eine Tasse am Tag trinken. Vorsicht: zuviel Muskat kann Übelkeit verursachen.

Meerrettich
Kurbelt die Verdauung an, ist appetitanregend und hat eine ähnliche
antibiotische Wirkung wie Penicillin. Vorsicht: Nicht bei Magen- und
Darmgeschwüren zu sich nehmen.

Kümmel
Sehr magenfreundlich und Verdauungshilfe. Ein TL nach einer fettigen Mahlzeit
verschafft dem Magen eine gewisse Erleichterung. Wirkstoff Carvon aktiviert die
Entgiftung des Körpers.

Koriander
Fördert Appetit und Verdauung, kann sogar Migräneattacken stoppen.
Tip: 1 EL Koriander zermahlen (in Mörser), in 1/2 l Wasser 15 Minuten köcheln lassen.
Zweimal/Tag eine Tasse trinken.

Kardamom
Reich an Pflanzenölen, die Bakterien bekämpfen. Wirkt appetitanregend und
krampflindernd bei Magenschmerzen.
Tip: Kardamom-Samen kauen, das vertreibt Mundgeruch.

Ingwer
Lindert Krämpfe nach allzu fettem Essen, bringt die Verdauung in
Schwung und hilft auch gegen Schüttelfrost.
Tip: Ein Stück kandierten Ingwer kauen, das beruhigt die Nerven.

Gelbwurz
Das ingwerähnliche Gewürz wirkt appetitanregend und ist hilfreich bei Magen-,
Gallen- und Nierenbeschwerden.
Außerdem lindert es Entzündungen der Augenhaut.

Chili
Enthält Vitamin P, das sich positiv auf den Kreislauf auswirkt & dem Körper hilft,
sich gegen Bakterien und Viren zu wehren.
Außerdem steckt im Chili reichlich Capsaicin, das gefäßerweiternd wirkt.

Anis
Schleim- und krampflösende Wirkung, hilft bei Erkältung und Magenproblemen.
Tip: 1-2 TL Anissamen (Reformhaus) mit einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen,
dreimal/Tag trinken.


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Wer passt zu wem?

Gewürznelken - schmecken süßlich-bitter, [wirken schmerzstillend, beruhigen den Magen].
Lecker in Glühwein, Backwaren, zu Braten.

Zimt - fein-süßlich. Hilft bei Magenproblemen, [wirkt entkrampfend].
Verfeinert Gebäck, Obstsalat, Punsch und klassisch Milchreis.

Curry - Mischung aus u.a. Koriander, Kurkuma, Cumin, Dillsaat, Ingwer.
[Regt die Leber an.]
Passt zu Reis, Gemüse, Geflügel.

Thymian - Intensiv, leicht brennend-bitter. [Seine ätherischen Öle wirken schleim- u. krampflösend.]
Toll zu Wild- und Lammbraten, in Tomatensuppen, zu grünen Bohnen mit Speck.

Chili - feurig-scharf, etwas milder als Cayennpfeffer. [Chili stärkt die Muskeln, hilft bei Husten.]
Für Chili con Carne ein Muss, passt aber auch zu Lamm, Eintöpfen, Eierspeisen.

Senf - von mild-süß bis scharf-bitter. [Verbessert die Durchblutung, lindert Rheumaschmerz.]
Ideal zu Wurst, Kotelett, Schlachtplatte.

Wacholder - harzig-süß im Geschmack. [Lindert Bronchitis, wirkt zudem blutreinigend.]
Passt zu Wild, Rind-, Schweinefleisch, Kohl.

Estragon - herb-bitter, ähnelt dem Anis. [Wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.]
Passt perfekt zu Geflügel, Kalb, Lamm, Saucen.

Sternanis - intensive Anissorte. [Hilft bei Erkältung, niedrigem Blutdruck.]
Würzt Plätzchen, Kompott, Fleisch.

Schwarzer/weißer Pfeffer - der schwarze schmeckt würzig-scharf, der weiße mild-aromatisch.
[Wirkt entzündungshemmend, fiebersenkend.]
Faustregel: weißer Pfeffer gehört an helle Speisen, schwarzer an dunkle.

Kardamom - kräftiges Aroma, das an Eukalyptus erinnert.
[Das Ingwergewächs ist reich an antibiotischen Pflanzenölen.]
Für Gemüsepfannen, Obstsalate, Currygerichte.

Anis - schmeckt nach Lakritz.
[Es enthält ein ätherisches Öl, das Streß abbaut und auch bei Schlafstörungen hilft.]
Anis schmeckt ideal in Plätzchen und Tees.

Roter Pfeffer - schmeckt würzig-süß, [wirkt fiebersenkend.] Passt gut zu Fischgerichten.

Kurkuma - die indische Gelbwurz schmeckt säuerlich-bitter. Entzündungshemmend, blutfettsenkend.
Verleiht Curry die gelbe Farbe, aromatisiert Würzsaucen.

Fenchel - süß, mit leicht bitteren Beigeschmack.[ Ätherische Öle lösen Krämpfe und Husten.]
Würzt Hackbraten, Bohnen, eingelegte Gurken.

Paprika - süßlich-mild bis scharf. [Verbessert Fließeigenschaften des Blutes.]
Perfekt in Gulasch, pikanten Saucen, als Hähnchengewürz.

Muskatnuss - nussig-scharfes Aroma. [Regt den Stoffwechsel an, baut Giftstoffe ab.]
Perfekt zu Suppen, hellen Saucen, Kohl, Kalbsragout.

Cayennepfeffer - besteht aus scharfem Paprika und Pfeffer.
[Der Wirkstoff Capsaicin regt den Speichelfluß an.]
Für alles, was besonders scharf sein soll, z.B. Chili con Carne, Dips.

Mohn - schmeckt nussartig, [wirkt schmerzstillend.] Aromatisiert Kuchen und Gebäck.

Garam Masala - indische Gewürzmischung (Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer),
von mild bis scharf, [wirkt entzündungshemmend.] Für alles, was indisch schmecken soll.
Gewürze sollten kühl, dunkel, luftdicht und trocken aufbewahrt werden.

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Dafür sind Kräuter gewachsen...:



Basilikum - Mozzarella, Tomaten, grüne Salate, Suppen.
Dill - Gurkensalat, Frischkäse, Lachs.
Gartenkresse - Eierspeisen, Salate, Kartoffeln.
Majoran - Kartoffelgerichte, Eintöpfe, Kräutersalz.
(Fette Speisen werden durch Majoran bekömmlicher)

Melisse - Desserts, Suppen, Salate.
Pfefferminze - Saucen, Lammfleisch, Eis, Erdbeeren.

Oregano - Pasta, Pizza, Kaninchengerichte.

Rosmarin - Kartoffeln, Käse, Wild.

Salbei - Fleisch- und Nudelgerichte.
Thymian - Geflügel, Wild, Käse, Suppen und Marinaden.

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